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Vorgehen zur Modellierung

1. Akteure ermitteln:
Personen ermitteln, die die Aufgaben durchführen. Welche Rollen spielen diese Personen?
Welche externen Systeme werden durch das Produkt genutzt bzw. was gehört nicht mehr zum System?

2. Anwendungsfälle ermitteln:
Mittels Akteuren: (Personen bzw. deren Rollen): Welche Arbeitsabläufe lösen sie aus? An welchen Arbeitsabläufen wirken sie mit?
Mittels Ereignissen: Externe und zeitliche Ereignisse auflisten. Für jedes Ereignis einen Anwendungsfall identifizieren.
Mittels Aufgabenbeschreibungen: Was sind die Gesamtziele des Systems / wichtigsten Aufgaben? Ziele jeder Aufgabe ermitteln.

3. Anwendungsfälle für Sonderfälle formulieren:
Erweiterungen und Alternativen der Standard-Anwendungsfälle formulieren. -> Mittels <extend> die Sonderfälle modellieren.

4. Aufteilen komplexer Anwendungsfälle
Komplexe Schritte als eigene Use Cases modellieren, z.B. per <include> .
Komplexe Use Cases in mehrere Use Cases zerlegen und Gemeinsamkeiten mit <include> modellieren.

5. Gemeinsamkeiten von Anwendungsfällen ermitteln
Auf redundanzfreie Beschreibung achten, insbesondere bei <include> 

6. Verfeinerungen von Anwendungsfällen vornehmen (falls nötig):
UML Aktivitätsdiagramme: falls Anwendungsfall komplexes Verhalten modelliert
UML Interaktionsdiagramme (Sequenzdiagramme): falls Anwendungsfall komplexe Interaktionen mit Akteuren beinhaltet


Tipps: Verständlichkeit | Beschreibung extern wahrnehmbaren Verhaltens | Fachliche Beschreibung | Vollständige Beschreibung des Standardablaufs |Separate Beschreibung von Sonderfällen | eine Seite lang